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Öffnungszeiten vom Parcours

Parcoursöffnungszeiten von 1 Std. nach Sonnenaufgang bis 1 Std. vor Sonnenuntergang.

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EM 2009 European Archery Association in Vorau/Stmk.

EM 2009 European Archery Association in Vorau/Stmk.

EAA Europameisterschaft 2009 in Austria

 Von der AAA hatten wir bis dato viel gehört aber noch nie ein Turnier nach dem Regelwerk dieses Verbandes geschossen.
Die zuvor eingeholten Meinungen bei Tiroler Schützen gingen da schon sehr weit auseinander. Von Kasperleveranstaltung bis zu "da müßt Ihr mal dabeigewesen sein......." bekamen wir die unterschiedlichsten Antworten. Dies hat uns dann erst recht neugierig gemacht und so beschlossen wir an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

Anfänglich hatten wir ein paar kleine Schwierigkeiten uns auf den entsprechenden Homepages zurechtzufinden und vorallem bei der Frage wie wir an die nötige Lizenz kommen gab es ein paar Schwierigkeiten, da die Zuständigkeitsfrage zwischen EAA und AAA nicht ganz klar war. Schon alleine die Tatsache, dass die offizielle Seite der EAA zu dieser Veranstaltung bis zuletzt nicht richtig funktionierte, machte uns dann doch etwas nervös. Letztendlich bekamen wir aber die Zusage, dass man die Lizenzen Vorort erhalten könne und so stand unserer Teilnahme bei unserer ersten EM nichts mehr im Wege.
Kleiner Tipp an alle die in Zukunft eine Lizenz benötigen, wendet Euch direkt an die AAA unter der Leitung
von Präsidentin Frau Hedy Dolezal.
Die Hedy hat sich unser wärend dieser Europameisterschaft so herzlich angenommen und uns auf alle Fragen eine kompetente Antwort gegeben wie wir es bis jetzt selten erlebt haben.

Den würdigen Rahmen für diese EM stellte das Stift Vorau und bei unserem Eintreffen waren wir schon sehr angetan von dieser sagenhaften Kulisse.
Geschossen wurde an drei Tagen auf 3 unterschiedliche Parcours mit jeweils 28 neuen Tierscheiben des Sponsors ELEVEN welche rund um das Stift aufgestellt waren und die Gräben entlang der Stiftsmauern bei manchen Schüssen miteinbezogen. Hinsichtlich der Sicherheit auf den einzelnen Parcours sollte sich der Veranstalter bei der nächsten Austragung aber ein paar Gedanken machen. So waren doch ein paar Schüsse dabei, die nicht nur für unser Befinden sehr gefährlich für die anderen Gruppen waren.
Die Entfernungen von max. 27 Metern waren anfangs für uns IFAA Schützen sehr ungewöhnlich, aber hinsichtlich der Hunter-Wertung 11/10/8/5 mehr als ausreichend.
Hier trennte sich auch sehr schnell die Spreu vom Weizen und den Miesmachern unter denn Tiroler Schützen kann ich nur empfehlen einmal nach dieser Wertung zu schiessen.

Am Samstag fanden dann die Finale der besten 6 jeder Bogen- u. Altersklasse im Stiftsgarten vor Puplikum statt.
Hierbei wurde auf 6 Tierscheiben mit der Wertung 12/10/8/5 geschossen, wobei der Score, anders als beim Mannschaftsbewerb, aus den Qualifikationsrunden mitgenommen wurde.
Die Finalisten starteten zeitgleich an den Scheiben wobei nach jedem Schuss der Score durch die Schiedsrichter bekannt gegeben wurde und der Schütze zur nächsten Scheibe wechselte. Das Puplikum konnte zudem das Rancing und die Schützen auf dem Livescreen verfolgen. Spannender kann Bogensport nicht sein.
Für spannende Unterhaltung sorgte auch der Moneyshoot. Jeder Teilnehmer konnte sich für 5€ pro Pfeil wärend der ganzen Turnierwoche für das Finale qualifizieren was sich angesichts der lockenden Prämie von 1000€ fast niemand entgehen ließ. Im Qualifying galt es auf der kurzen Distanz den Pfeil auf 27 Meter und für die Compoundklassen auf 45 Meter in den 10er Ring zu treffen wobei das Preisgeld jeweils für beide Klassen zur Verfügung stand. Das Finale wurde dann auf einen stehenden Grizzly in den genannten Distanzen geschossen, wobei es der große Bär im warsten Sinne in sich hatte. Die lebensgroße Fotographie eines Grizzly war nämlich auf ein 4mm starkes Blech aufgezogen und nur der zu treffende Bereich war ausgeschnitten. So hallte beim Finale das Bersten der in das Blech einschlagenden Pfeile unter dem Beifall des Puplikums durch den Stiftsgarten.

Uns hat die Präzision und Konstanz mancher Teilnehmer bei dieser EM mehr als fasziniert und wir sind im Verein sogar schon am überlegen ob wir nicht selbst einmal ein Turnier nach diesem Regelwerk veranstalten.

Für uns steht jedenfalls fest, dass wir bei der nächsten EM 2011 wieder dabei sind.
Unser Resume:
Eine gelungene, absolut empfehlenswerte Veranstaltung und durchwegs possitive Werbung für den Bogensport.

Unsere Margot wurde bei dieser EM übrigens Vizeeuropameisterin
in der Klasse Traditional Recurvebow.

Bilder zum Turnier

Autor: Markus

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