4. Prosseggklammturnier
4. Prosseggklammturnier
am 7.7.2012 in Matrei
Die Anfahrt über den Felbertauern verlief trotz Urlauberhauptsaison problemlos. Das Wetter war uns braven Bogenschützen wieder einmal wohl gesonnen. Angenehme Temperaturen und eine leichte Brise von den Bergen waren die besten Vorbedingungen für einen gelungenen Tag.
Prossegg ist ein kleiner Weiler von Matrei. Hier schlängelt sich die immer enger werdende Straße hoch bis zum Parcours des BSV Felbertauern. Von hier bietet sich ein herrlicher Ausblick über das ganze Iseltal. Idyllisch eingebettet und umgeben vom Alpenhauptkamm, strahlt diese Gegend nur Ruhe und Gemütlichkeit aus. 106 Schützen/innen von 5 – 81 Jahren waren bereit für das Turnier, welches nach dem Modus „WA Breitensport“ (2 Pfeil- Runde) ausgelegt war. 34 Ziele und ein grandioses Gelände standen uns bevor. Der Anblick der imposanten und hohen Wasserfälle begleitete uns.
Bei der Anmeldung wurde der Mautbeleg abgestempelt. Diesen benötigte man für die Gratisrückfahrt durch den Felbertauerntunnel. Die vorbereiteten Schusszettel mit Namensaufklebern waren rasch verteilt und das Bürokratische wurde zügig abgewickelt. Diese gewonnene Zeit nutzten wir für die wichtige „Bogenratscherei“ mit vielen Freunden und Bekannten.
Nach der Begrüßung und Einweisung marschierten wir gespannt zu unserem ersten Abschuss. WA wird vielleicht von vielen IFAA Schützen/innen eher belächelt, trotzdem ist bei jedem Schuss die Herausforderung, möglichst den Spot zu treffen. Hier ist absolute Präzision angesagt.
Der Parcours bot sich uns in einem Topzustand. Die Parcoursbauer griffen wieder tief in die Trickkiste um uns jeden Schuss zu erschweren. Herrlich in die Landschaft integrierte Ziele ließen unser Bogenherz höher schlagen. Von „Wow“ bis der „stet jo e lei do entn“ wurde uns alles geboten. Das Letztere hat sich dann doch des Öfteren als Irrtum erwiesen. „Out“ ich liebe dich. Mein Highlight war der Steinbock über der senkrechten Felswand, der Hirsch leicht versteckt im Gelände und der Vielfraß neben der grandiosen Schlucht, wo sich das Wasser über zig tausenden von Jahren seinen Weg immer tiefer gegraben hat. Hier kann man die Zeitgeschichte an den Felswänden ablesen.
Zwischendurch mussten wir uns auch kräftig laben. Mit Kiachln, hauseigenen Speck mit Kren, leckere Kuchen und Getränken aller Art wurden wir von charmanten Damen bedient und verwöhnt. Nach der leider viel zu kurzen Runde bekamen wir ein zünftiges Abendessen serviert. Dies war im Startpreis inklusive. Das Schätzspiel konnten 3 Bogner/innen bis auf eine Feder genau bestimmen. 343 Federn waren in dem Lost and Found Glas. Dafür erhielten sie einen Rucksack voll mit Sachpreisen.
Die Auswertung verlief souverän. Bei der Siegerehrung freuten sich vor allem unsere jüngsten Teilnehmer/innen. Die Gewinner der Mannschaftswertung bekamen ein „Jausnbrettl“ bestückt mit schmackhaften regionalen Produkten.
Gratulation den Siegern die auch im WA Bereich Topleistungen erbrachten.
Unseren herzlichen Dank an den Veranstalter des BSV Felbertauern unter der Führung vom Obmann Hertscheg Josef und seinem kleinen aber feinen Team zu der absolut gelungen Veranstaltung.
Autor Heinz
PS: Wea do no net entgwesn is, is söwa schuid .